St. Ingbert

Kurzbeschreibung von St. Ingbert

  • foodsharing Bezirk seit 2018
  • Anzahl Kooperationen: 19
  • Besonderes: St. Ingbert ist bereits Fairtrade Stadt und befindet sich in der Biosphäre Bliesgau – ist also auch Biosphären Stadt.

(Stand: 11.02.2021)

Wir gratulieren zur foodsharing Stadt! St. Ingbert hat bereits die Motivationserklärung mit der Stadt unterschrieben und ist Teil der foodsharing Region Saarpfalz-Kreis.

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Lokale foodsharing Gruppe

Unsere Gruppe besteht zur Zeit aus 60 Stammbezirkler*Innen – 219 foodsaver*Innen sind engagiert in St. Ingbert. „Geleitet“ wird dies von 4 Botschafter*Innen und mehreren Betriebsverantwortlichen. Mit 19 Betrieben bestehen aktive Kooperationen. Es gibt auch ein Orgateam, welches zur Zeit coronabedingt leider nicht viel tun kann. Seit Bestehen (2018) wurden bei 2134 Abholungen 10829 kg Lebensmittel gerettet .

(Stand: 11.02.21)

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Fairteiler

Unser Fairteiler befindet sich in der Videothek TAPE-O-MANIA, Rickertstraße 10A. Der Eingang zur Videothek befindet sich auf der Rückseite des Gebäudes, neben der Tanzschule Fess.

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Öffentlichkeitsarbeit Team

Nora-Moirin Löffler, Thomas Debrand, Bianca Thobae sind als Botschafter*Innen hauptsächlich für die Koordination von Aktionen usw. verantwortlich. Diese werden durch das Orgateam verstärkt. Nora-Moirin Löffler betreut darüber hinaus unsere facebook-Seite und bietet Projekte an Schulen an.

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Info Stände

2018 standen wir in St. Ingbert auf dem Parkfest und haben über Lebensmittelverschwendung und unsere Arbeit informiert. Es bestand großes Interesse und danach wuchs unsere Gruppe auch recht stark.

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Öffentliche Lebensmittelrettung

Bei unserer Aktion auf dem Parkfest wurden uns spontan von anderen Teilnehmer*Innen übriggebliebene Lebensmittel abgegeben, die dann auch weiter fairteilt wurden.

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Events

Es fanden bereits zwei öffentliche Infoabende in der Biosphären-VHS statt, bei denen über Lebensmittelverschwendung und die Arbeit von foodsharing referiert wurde und Fragen der Teilnehmer beantwortet wurden.

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foodsharing in Zeiten von Corona

Unser Fairteiler war während des ersten Lockdowns für 4 Wochen geschlossen. Davor und danach hatten wir die Hygienemaßnahmen am Fairteiler verdoppelt und Aushänge verfasst mit Infos bezüglich Übertragung und Maßnahmen zum Schutz vor COVID-19. Da die örtliche Tafel geschlossen wurde, haben wir einige Abholungen von dieser übernommen als Tafelersatzabholungen und durch eine öffentliche Fairteilergruppe weitergegeben. Bei der Tafel informierten Aushänge über diese Gruppe.

Die monatlichen Treffen unserer foodsharing-Gruppe St. Ingbert finden seit Beginn der Pandemie virtuell statt. Zunächst hatten wir die Probeabholungen auf Eis gelegt und führen diese seit vier Wochen wieder durch. Dabei wird die Einführung am Fairteiler virtuell (mithilfe eines selbstgedrehtem Videos) und die anderen Abholungen covidkonform durchgeführt.

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Bildungsangebot

Wir wurden vom Warndt Gymansium Völklingen angefragt, ob wir einen Tag anlässlich der UNESCO-Projekttage vom 23. – 27.09.2019 zum Thema „Alles im Überfluss – Alles im Übermaß“ mitgestalten könnten und bei der Präsentation der erarbeiteten Ergebnisse im Rahmen des Schulfests am 28.09.2019 Lebensmittel zum Fairteilen zur Verfügung stellen könnten. Unsere Botschafterin Nora-Moirin Löffler erklärte sich dazu bereit und stellte auch abgesehen von Foodsharing noch andere Initiativen vor, die sich der Nachhaltigkeit verschrieben haben und mit foodsharing zusammenarbeiten. Die Schüler*Innengruppe bestand aus über 20 Personen der Klassenstufe 9-12.

Ein kurzer Bericht: Im Rahmen der Projektwoche wurde foodsharing und andere nachhaltige Initiativen vorgestellt. Mehrere Fairteiler, Tauschregale und ein Urban Gardening Projekt besucht. Im Rahmen des Schulfests wurde eine Verteilung und ein Kleidertausch selbstständig von Schüler*Innen organisiert. Als der Tag dann endete und die restlichen Lebensmittel wieder mitgenommen werden sollten, um sie zuhause weiter zu verteilen, mobilisierten einige der Schüler*innen ihre Verwandtschaft, warfen die Pläne für das Abendessen ihrer Eltern um und retten die meisten Lebensmittel selbst. Im Nachhinein gab es viele Rückmeldungen, dass nun verstärkt Apps genutzt werden, bewusster eingekauft wird und einige zwischendurch Fairteiler nutzen. Auch gerade Eltern bestätigen, dass das Thema Lebensmittel(-verschwendung) viel stärker in den Fokus gerückt ist. Bedauert haben alle, dass der Brief, den eine Schüler*innengruppe an die Stadt Völklingen und die Händlergemeinschaft geschickt haben, nicht dazu führte, einen Standort für einen Fairteiler in Völklingen zu finden. Die Wiederholung einer Zusammenarbeit mit Foodsharing und weitere Aktionen im Rahmen von Schulfesten sind bereits eingeplant.

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Betriebskooperationen

Die Videothek „Tape-o-mania“ als Platz- und Stromsponsor für unseren Fairteiler. Der Laden „Unverpackt“ im Bezug auf unverpackte Lebensmittel. Das „Hofländle“, ein neuartiger Bioladen mit regionalen Produkten. Ein veganes Restaurant mit mehreren foodtrucks „World Food Trip“ stellte die Speisekarte um. Das Kreativcafé „Grüne Neune“ stellt uns Räumlichkeiten für Treffen und Aktionen kostenlos zur Verfügung.

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Gemeinschaftliche Events

Die Biosphären-VHS der Stadt St. Ingbert stellt uns kostenlos auf Anfrage Räumlichkeiten zur Verfügung, in denen Infoabende stattfinden. Die städtische Pressestelle informierte sowohl auf der facebook-Seite als auch in der Lokalzeitung (Rundschau) über den Faiteiler.

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Weitere lokale Initiativen

Es gibt um das Rathaus herum den sogenannten Rathausgarten, der mit heimischen Gemüse-, Obst- und Kräutersorten bestückt und für jeden zugänglich ist. Die Aussaat und Pflege erfolgt durch Mitarbeiter der Stadt in Zusammenarbeit mit Obst- und Gartenbauverein und Schulen/Kitas.

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Förderung von Alternativen

Da St. Ingbert teil der Biosphäre Bliesgau ist, wird regelmäßig ein Biosphärenmarkt und mehrere zusätzliche Märkte veranstaltet, bei denen sich sowohl Bioläden als auch fairtrade und Weltladen beteiligen können. Die Abteilung Biosphäre unterstützt nachhaltige Aktionen und Ansiedlung aktiv.