Eupen

Kurzbeschreibung von Eupen

  • foodsharing Bezirk seit Juni 2018
  • Anzahl Kooperationen: 4
  • Art der Kooperation: Wir bauen erste Kooperationen auf und holen noch sehr unregelmäßig bei 4 Betrieben ab. 2 Bäckereien und 2 Lebensmittelgeschäften (Night-Shops).
  • Besonderheiten: Bisher laufen fast alle Interaktionen über die Facebook Gruppe. Es ist uns noch nicht gelungen, Menschen einzubeziehen, die nicht auf sozialen Netzwerken unterwegs sind. Wir haben super Beziehungen zur Presse und haben regelmäßig eine gute Berichterstattung (TV, Radio, Zeitung). Die Initiative ist sehr schnell bekannt geworden und super positiv aufgefasst worden.

Besucht die eigene Website von foodsharing Ostbelgien

(Stand: Dezember 2019)

Wir gratulieren zur foodsharing Stadt! Eupen hat bereits die Motivationserklärung mit der Stadt unterschrieben.

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Lokale foodsharing Gruppe

  • Foodsaver*innen: 26, davon viele aus Aachen
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Fairteiler

Es gibt in Eupen drei Fairteiler: einen in der Unterstadt am Viertelhaus Cardijn auf dem Scheiblerplatz (siehe Foto), einen Kühlschrank im Animationszentrum Ephata in der Bergkapellstrasse sowie einen weiteren am alten Schlachthof, Rotenbergplatz 19 am Jugendtreff Xdream. Ein weiterer wird im Laufe des Monats November in Kettenis seinen Platz am Parkplatz der Mehrzweckhalle finden. Auf einer Karte sind alle Fairteiler Standorte verzeichnet.

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Info Stände

Beim Fest der Nachhaltigkeit im Mai 2019 haben wir unsere Initiative vorgestellt. Während der Europäischen Woche zur Abfallvermeidung hat Foodsharing mit den Organisationen „Miteinander Teilen“, „Landfrauenverband“ und „Die Eiche VoG“ den Fim „ Taste the waste“ gezeigt: am 18. November in Büllingen, am 19. November in Eupen und am 21. November in Sankt Vith. Alle Sekundarschulen wurden eingeladen und rund 100 Schülerinnen und Schüler nehmen an den Schulaufführungen teil. Ein Informationsstand und ein Fairteiler werden bei diesen Abenden aufgebaut.

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Events

Die foodsharing Gruppe organisiert im Rahmen der Europäischen Woche zur Abfallreduktion die Filmprojektionen „Taste the Waste“. In Zusammenarbeit mit der Seminarküche Naturgenuss hat Foodsharing mehrere Kochtreffs organisiert, bei welchen Reste in ein leckeres Essen verwandelt wurden und gemeinsam gegessen wird.

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Bildungsangebot

Wir halten regelmäßige Vorträge in Schulen. Zuletzt hat ein Schüler der Grundschule Kettenis nach Informationen zu Foodsharing gefragt, um darüber ein Referat zu halten.

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Öffentlichkeitsarbeit der Stadt

In Kooperation der Gemeinde mit dem interkommunalen Abfallentsorgungsunternehmen INTRADEL werden jährliche Sensibilisierungsaktionen oder Workshops für die Bevölkerung durchgeführt, die immer wieder auch das Thema der Vermeidung von Lebensmittelverschwendung aufgreifen. Außerdem hat der Stadtrat im April 2019 den Beschluss gefasst, einen Aktionsplan „Plastikfreie Gemeinde“ auszuarbeiten. In diesem Zusammenhang wird in Kooperation mit dem Rat für Stadtmarketing nun ein Konzept und eine Charta erarbeitet, um zukünftig die Veranstaltungen auf dem Stadtgebiet möglichst umweltschonend und abfallarm auszurichten (Vermeidung von Einwegplastik, Mülltrennung, Förderung von sanfter Mobilität, nachhaltige Verpflegungskonzepte). Hierzu wird es am 23. November einen Workshop geben in Kooperation mit dem Organisationsteam Triathlon Eupen, zu dem alle Veranstalter eingeladen werden, um gemeinsam am Konzept zu arbeiten. Das Thema Vermeidung von Lebensmittelabfällen im Zusammenhang mit Events und die Aktivitäten von Foodsharing-Ostbelgien werden hier auch Thema sein. Mehr Informationen gibt es auf der Webseite der Stadt

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Lebensmittelanbau

In Schulen und Stadtvierteln fördert die Stadt die Kompostierung von nicht mehr verwertbaren Obst- und Gemüseresten und betreibt in Kooperation mit dem Sozialbetrieb BISA Schulkomposte und vier Viertelkomposte in städtischen Parks, in denen die Anwohner*innen kostenlos ihre Küchenabfälle kompostieren können. Der Kompost kommt überwiegend den Schul- und Gemeinschaftsgärten zu Gute, so dass hier ein lokaler Stoffkreislauf gefördert wird. Außerdem hat die Stadt Eupen in zwei städtischen Parks Flächen für Gemeinschaftsgartenprojekte zur Verfügung gestellt, um Anwohner*innen ohne eigenen Garten den Anbau von Gemüse zu ermöglichen. Seit 2011 ist die Stadt Eupen sogenannte Maya-Gemeinde und hat sich damit verpflichtet, im Stadtgebiet Lebensräume für Bienen und andere bestäubende Insekten zu schaffen. Neben der Bereitstellung städtischer Flächen für Bienenstöcke von lokalen Imker*innen und der Anpflanzung von Wildblumenwiesen, hat die Stadt seit 2011 weit über 200 Obstbäume auf städtischen Grünflächen und in Parks gepflanzt. Das Obst steht für die Bevölkerung zur freien Verfügung. Seit diesem Jahr verleiht die Stadt Obstpflücker, um den Bürger*innen die Ernte zu erleichtern und zu vermeiden, dass ein Teil der Ernte sonst ungenutzt bliebe. In Kooperation mit einer mobilen Saftpresse aus der Region organisiert die Stadt seit 2017 Jahren im Herbst eine Saftpressaktion zur Ernteverwertung.

Ende November 2019 startet die erste Umsetzungsphase des Projektes „K-Ostpark – Essbarer Wald im Ostpark“. Hier werden verschiedenste Obst- und Nussbäume und Beerensträucher im Ostpark gepflanzt, um auf einer Fläche von rund 7.500 m² mit den Jahren einen „essbaren Wald“ entstehen zu lassen. Hinweistafeln zur Erntereife und Verarbeitungstipps zu den verschiedenen Früchten und Nusssorten komplettieren das Projekt. Zudem pflanzt die Stadtgärtnerei in innerstädtische Beete und Blumenkübel verschiedene Küchenkräuter und teils Gemüse zur freien Nutzung für alle an. Zusammen mit weiteren Initiativen auf dem Stadtgebiet ergibt sich so schon fast ein Rundgang durch ein „essbares Eupen“, der weiter ausgebaut werden soll.

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Anstellung bei der Stadt

Unsere Kooperationspartnerin von der Stadt ist Alexandra Hilgers.
So könnt ihr sie kontaktieren:
Umweltberaterin
Stadt Eupen, Städtebau- und Umweltdienst
Am Stadthaus 1
4700 Eupen
Tel. direkt: 087/59 58 19
Email: alexandra.hilgers@eupen.be

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Förderung von Alternativen

Die Stadt Eupen ist seit 2014 Fairtrade-Stadt, wobei zu den Aufgaben der belgienweiten Kampagne auch die Förderung lokaler Produzenten gehört.

Im Rahmen des Kommunalen Naturentwicklungsplans Eupen verwandelten die Einwohner*innen Eupens zum Beispiel ihren Stadtpark in einen essbaren Wald. Gemeinsam wurden ca. 200 neue Bäume gepflanzt. Mehr Infos und ein Video der Aktion findet ihr unter diesem Link.