Kurzbeschreibung von Lüneburg
(Stand von August 2024)
Wir gratulieren zur foodsharing Stadt! Lüneburg hat bereits die Motivationserklärung mit der Stadt unterschrieben.
foodsharing Lüneburg gibt es seit Januar 2014 und es wurden Insgesamt schon 436.887 kg Lebensmittel gerettet. 2023 haben jeden Monat mehr 130 Foodsaver*innen in 42 Betrieben abgeholt (Tendenz steigend). Der Bezirk spricht sich mit der Tafel ab, um den Vorrang dieser zu gewährleisten. Monatliches Plenum: Wir treffen uns immer um den 15. des Monats um 19.30 Uhr an wechselnden Orten. Im Sommer oft im Park, im Winter wechselnd im PONS, mosaique oder online. Meist sind wir 5-10 Personen.
Es gibt sieben Lebensmittel- und einen Pflanzenfairteiler in Lüneburg. Den Fairteiler in Ritterstraße gibt es schon seit 2015 und den Bethlehem-Fairteiler seit November 2017. 2020 folgten Paul-Gerhardt-Fairteiler und Genezareth-Fairteiler und im Februar 2021 ist der Bockelsberg-Fairteiler dazu gekommen. 2022 kam der Fairteiler in Adendorf dazu, 2023 der in Bardowick und 2024 der Pflanzenfairteiler am KGV Moldenweg.Aktuelles zu den Fairteilern findet ihr auch immer in der Lünepedia.
• Ritterstraßen-Fairteiler" in der Ritterstraße 3: Hauseingang mit einem großen Regal, mit Kühlschrank. Zum Fairteiler
• "Bethlehem-Fairteiler" in der Friedenstraße 8: Holzhütte mit Kühlschrank. Zum Fairteiler
• "Paul-Gerhardt-Fairteiler" in der Bunsenstraße 82: Holzhäuschen mit Kühlschrank. Zum Fairteiler
• "Genezareth-Fairteiler", Am Springintgut 6a: Großer Schrank, in der warmen Jahreszeit mit Kühlschrank. Zum Fairteiler
• "Bockelsberg-Fairteiler" in der Wichernstraße 32: Holzhütte mit Kühlschrank. Zum Fairteiler
• "Adendorf-Fairteiler" im Kirchweg in Adendorf an der Emmaus-Kirche: Holzhäuschen mit Kühlschrank. Zum Fairteiler
• "Domschatz-Fairteiler Bardowick" am Dom: Regale mit Kühlschrank. Zum Fairteiler
• "Pflanzenfairteiler KGV Moldenweg" neben dem Vereinsheim des Kleingartenvereins, direkt am Weg: Überdachtes Regal.
Das Team der Öffentlichkeitsarbeit in Lüneburg organisiert sich in einem dafür angelegten Betrieb. So können wir unkompliziert Zuständigkeiten für Infostände, Vorträge und Co. zuteilen.
Unsere Ziele
Weitere Ideen und Anregungen können gerne an die allgemeine Kontaktadresse geschickt werden: lueneburg@foodsharing.network
Wir sind regelmäßig mit Infoständen bei Veranstaltungen dabei, um mit Interessierten übers Lebensmittelretten zu sprechen. Z. B. auf dem Markt der Möglichkeiten des Klimacamps im Kurpark, beim Stadtteilfest in Kaltenmoor oder beim Klimastreik auf dem Marktplatz. Außerdem bemühen wir uns, durch Publikationen und Internet-Präsenz auch für Menschen zugänglich zu sein, die nicht auf der foodsharing-Plattform registriert sind. Man kann uns z. B. auch über eine facebook-Gruppe oder Social Media erreichen. Außerdem findet man mehr Infos bei Lünepedia und in der Artikelsammlung zu foodsharing.
Jedes Jahr holt die foodsharing Gruppe bei städtischen Veranstaltungen, wie z. B. Weihnachtsmarkt oder Sülfmeistertagen, ab.
Es gab einen Projekttag zum Thema Lebensmittelverschwendung beim Schülerprojekttag des Johanneums, einen Workshop zu Lebensmittelverschwendung in Kooperation mit dem Klimabonus-Projekt, eine Brotausstellung in der Volkshochschule (VHS) und vieles mehr.
Die foodsharing Gruppe beteiligt sich aktiv an politischen Bündnissen und Demos wie z.B. am Globalen Klimastreik, dem Ernährungsrat sowie der Demo für Demokratie und Menschlichkeit.
Die Hansestadt Lüneburg stellt eine Garage zur Verfügung. Diese bietet sowohl Platz für Lastenrad und Fahrradreparatur, als auch Materialien für Infostände und Abholungen.
Der Lüneburger Ernährungsrat hatte 2023 eine Neuorientierungsphase: Es gab offene Treffen, zu denen breit eingeladen wurde, und dabei haben sich mehrere neue Personen dem Aktivenkreis des Ernährungsrats angeschlossen. Im Juni 2023 hat gab es im Rahmen der Mitmach-Region einen Mitmachmonat zum Thema Ernährung, der vom Ernährungsrat koordiniert wurde. Zu den Veranstaltungen gehörten Hof- und Gartenbesuche, gemeinsame Kochevents, ein Vortrag zu Lebensmittelverschwendung, eine Wildkräuterführung, eine Filmvorführung zu solidarischer Landwirtschaft und ein Besuch bei einer Agroforst-Landwirtschaft.
In Lüneburg gibt es die solidarische Landwirtschaft WirGarten, die als Genossenschaft ca. 500 Mitglieder hat. Auf 8,23 ha Anbaufläche werden dort ökologisches, saisonales und regionales Gemüse mit dem Konzept regenerativer Landwirtschaft produziert. Mehr Infos zum WirGarten findest du auf deren Website und in der Lünepedia. Am Rande des Stadtgebiets befinden sich zudem viele landwirtschaftliche Betriebe, die unter anderem Kartoffeln anbauen. Seit dem Spätsommer 2020 gab es durch foodsharing organisierte Nachernte-Aktionen. Konkrete Infos findest du auf fodsharing.de. Die Kooperation soll möglichst auf weitere Betriebe und Feldfrüchte ausgeweitet werden. 2022 hörten wir von 20.000 Fenchelknollen im Umkreis, die aufgrund optischer Mängel nicht vom Handel abgenommen wurden. Auch hier konnten wir einiges direkt vom Feld retten und die Tafel dabei mitversorgen.