Kiel

Kurzbeschreibung von Kiel

  • foodsharing Bezirk seit Oktober 2013
  • Anzahl Kooperationen: 83 aktive Kooperationen
  • gemeinnütziger Verein seit: 19.09.2019. Alle Mitglieder sind unfall- und haftpflichtversichert
  • Besonderes: Kiel ist die Landeshauptstadt des nördlichsten Bundeslandes Schleswig- Holstein und hat etwa 250.000 Einwohner. Der Foodsharing Bezirk geht zum Teil ein bisschen über die Stadtgrenze hinaus. Kiel umschließt die Förde, einen Arm der Ostsee, und ist dadurch stark unterteilt. Lebensmittel werden aus Supermärkten, Cafés, Imbissen, Mensen, Bäckereien, Discountern und teilweise bei städtischen Veranstaltungen gerettet.

(Stand: November 2024)

Wir gratulieren zur foodsharing Stadt! Kiel hat bereits die Motivationserklärung mit der Stadt unterschrieben.

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Lokale foodsharing Gruppe

  • aktive Foodsaver*innen: 612
  • gemeinnütziger Verein seit: 19.09.2019. Alle Mitglieder sind unfall- und haftpflichtversichert
  • Website foodsharing Kiel e.V.
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Fairteiler

Die Lebensmittel werden dezentral fairteilt. Es gibt es sehr viele verschiedene private Abgabestellen. Außerdem verwalten wir eine WhatsApp-Community mit verschiedenen Stadtteilgruppen und seit Kurzem eine Signalgruppe.

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Öffentlichkeitsarbeit Team

Kontakt: pr-kiel@foodsharing.network

Ziele:

  • mehr Sichtbarkeit von foodsharing Kiel in der Öffentlichkeit
  • mehr teilnehmende Betriebe
  • mehr regelmäßig rettende Foodsaver*innen

Wir nehmen an unterschiedlichen Veranstaltungen im Kieler Raum teil, bei denen Nachhaltigkeit ein Thema ist. Wir organisieren selbst „Schnippelparties“, bei denen über nachhaltige Lebensmittelnutzung und Kochen mit „abgelaufenen“ oder nicht mehr „schönen“ Lebensmitteln informiert und dies auch gleich praktisch umgesetzt wird.

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Info Stände

Im vergangenen und in diesem Jahr eine Vielzahl (jeweils mehr als 50) u.a.

  • Messe Stadtwerke Kiel
  • Kieler Woche (KIWO) Schlosspark 2023,
  • Alte MU Winterfest,
  • Muddimarkt (auf der KiWo) 2024
  • Zero Waste Picknick 2024
  • Nette Kieler Ehrenamtmesse 2024

Zielgruppe sind insbesondere Menschen, die bisher unreflektiert Lebensmittel wegwerfen.

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Öffentliche Lebensmittelrettung

  • Kieler Woche (Stände, Polizei-Snackpaketreste)
  • Kieler Weihnachtsmärkte
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Events

Generationsübergreifendes Kochen in der Anna: Monatlich (mit Sommerpause) findet ein generationenübergreifendes „Mittwochskochen“ in einem Gemeinschaftsraum einer Baugenossenschaft statt, der für diesen Zweck kostenlos genutzt werden kann.

Schnippelparties: Etwa alle sechs Wochen wird in wechselnden Stadtteilen eine Schnippelparty durchgeführt, bei der wechselnde Teilnehmende ebenfalls gemeinsam die geretteten Lebensmittel verarbeiten und Informationen über foodsharing erhalten.

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foodsharing in Zeiten von Corona

Rettungen mit Maske und Abstand

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Jugendarbeit

  • Alte Mu Start Ups
  • Christian-Albrechts-Universität Studien Gruppen: @_rettich_ und @schmausundplausch (Instagram), siehe Frucht Weitere lokale Initiativen
  • AGs / Greenteams an verschiedenen Schulen

Zuletzt wurde „We've got the chance to change“ der Max Planck Schule mit dem Umweltpreis der Stadtwerke ausgezeichnet.

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Politische Bündnissen und Demos

  • Teilnahme an Demonstrationen der Friday for Future 3.März 2023, 15. September 2023
  • Parking Day: 15. September 2023
  • kiddical-mass: 23. September 2023
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Bildungsangebot

Wir bieten Schnippelparties an, auf denen mit geretteten Lebensmitteln gekocht wird. In Planung sind spezielle reduzierte (Salat, Obstsalat) Schnippelparties in Schulen (3./4. Klasse)

So fand im September 2024 eine Schnippelparty in Kronshagen an der Gemeinschaftsschule statt. Angedacht ist eine ähnliche Veranstaltung am Regionalen Bildungszentrum.

Im Rahmen der Europäischen Woche der Abfallvermeidung 2024 findet eine Schnippelparty im Nachhaltigkeitszentrum der Stadt Kiel statt.

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Beratungsteam für Betriebe

Es gibt einerseits eine Akquise-AG, die neue potentielle Betriebe anspricht, um weitere Kooperationen aufzubauen. Dafür wurde eine umfangreiche Akquisemappe erstellt. Das PR-Team und der Gesamtvorstand haben eine eigene Internetseite für den Verein erstellt: foodsharing-kiel.org

Im Moment sind wir dabei einen neuen Flyer zu gestalten, der sich einerseits an zukünftige Kooperationspartner und andererseits an neue Foodsaver*innen richtet.

Kontakt: Betriebsakquise.Kiel@foodsharing.network

Fortlaufend finden Verhandlungen mit weiteren Betrieben statt, um sie für Kooperationsvereinbarungen zu gewinnen.

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Herausragende Betriebskooperationen

Örtlicher inhabergeführter Supermarkt: Salatbar mit aussortierten Salaten und Gemüse; Reduktion der grünen RE-FOOD- Tonnen: von 9 auf nur noch 4 Tonnen pro Woche innerhalb von 6 Monaten

Patrizias Backshop: Vortagsbäckerei. Mit großem Erfolg werden Backwaren aller Art verkauft. Die Reste werden wiederrum von foodsharing Kiel gerettet.

Café Vielfalt: In einem sozialen Projekt werden Knödel aus gerettetem Brot zubereitet. Außerdem lernen die Mitarbeitenden dort das Einkochen und Marmeladekochen.

Resteritter.de: Aus einem studentischen Projekt an der CAU Kiel entstand das Projekt, der Herstellung von Chutneys und Marmeladen aus übriggebliebenen Lebensmitteln.

Lille Brauerei: In einer Brauerei werden Brotchips aus Malzresten der Bierproduktion hergestellt.

Studentenwerk: Das Studentenwerk der Christian Albrechts-Universität Kiel hat den sogenannten „Zero Waste-Teller“ entwickelt.

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Gemeinschaftliche Events

  • Beteiligung am Arbeitskreis Zero Waste
  • guter und regelmäßiger Austausch mit dem Umweltschutzamt, Nachhaltigkeitszentrum Stadt Kiel
  • Mehrfache Teilnahme an der jährlichen Kieler Klimawoche

Die Stadt Kiel ist bereits Zero.Waste.City und hat ein Konzept geschrieben. Im Zuge dessen wurden einerseits Flyer und andererseits Internetseiten zum Thema Lebensmittel-Wertschätzung erstellt.

Die Landeshauptstadt Kiel bietet die Teilnahme an Nachhaltigkeitsveranstaltungen wie z.B. dem jährlichen Mobilitätsfest an, stellt dabei Zelt und Bänke als Ausrüstung und bewirbt die Veranstaltung.

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Öffentlichkeitsarbeit der Stadt

  • Zero Waste-Haushalts-Challenge 2022: Es haben 117 Haushalte teilgenommen mit über 400 Kieler*innen. Ein thematisierter Bereich war „Lebensmittel & Küche“, bei dem die Teilnehmenden in einer Selbsteinschätzung nach der Challenge berichteten weniger weggeschmissen zu haben. Bericht auf der Seite der Stadt Kiel
  • Kampagne und Teilnahme an der Initiative „Städte gegen Food Waste"
  • Social Media Kampagnen z.B. zu der Aktionswoche „Zu gut für die Tonne“
  • Veranstaltungen und Workshopangebote für Schulen im Rahmen der kommenden Europäischen Woche der Abfallvermeidung 2024. Darunter auch eine Schnippelparty im Nachhaltigkeitszentrum.
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Ressourcen der öffentlichen Hand

Zusammenarbeit mit den AnNas (Anlaufstelle Nachbarschaftstreff) Die AnNas sind teils städtisch.

Kirchengemeinden:

  • Jakobi-Gemeinde
  • Matthias-Claudius-Gemeinde Suchsdorf

Im Rahmen der Zusammenarbeit mit foodsharing werden Informationen über die Medien der Landeshauptstadt geteilt (Webseite, Social-Media, Newsletter), aber auch Räume können in Kooperation genutzt werden (z.B. das Nachhaltigkeitszentrum).

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Integrierte Bildungsarbeit

Die Landeshauptstadt Kiel engagiert sich für die Wertschätzung von Lebensmittel, indem Veranstaltungen angeboten werden. Zum Beispiel im Rahmen des nachhaltigen Mittwochs im Nachhaltigkeitszentrum, bei der Klimawoche 2023 oder auch durch ein Angebot von Workshops für Schulen (Zero Waste Walk). Angebote finden mindestens einmal im Jahr statt.

  • Teilnahme an den Nachhaltigkeits_Messen im Regionalen Bildungszentrum (RBZ)
  • Zero Waste Teller / Christian-Albrechts-Universität Kiel.
  • Rettungen an den Schulzentren BZM und RBZ
  • Kita Einstein
  • Kita Lollipop
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Runder Tisch

  • Beteiligung am Arbeitskreis Zero Waste guter und regelmäßiger Austausch mit dem Umweltschutzamt
  • Der Ernährungsrat Kiel wurde 2018 gegründet, im Moment gibt es eine personelle Umstrukturierung, so dass die Treffen unregelmäßig stattfinden.
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Weitere lokale Initiativen

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Lebensmittelanbau

  • Hochbeete an der Uni-Bibliothek
  • Interkultureller Garten in Gaarden
  • Permakultur in der Alten Mu
  • Wohnungsgenossenschaft (WBG Kiel-Ost) hat seit diesem Jahr einen Acker im Viertel (Ellerbek/Wellingdorf) angelegt, welcher gemeinschaftlich unter professioneller Anleitung bewirtschaftet wird
  • Gemeinschaftsgärten an verschiedenen Schulen (s. Nachhaltigkeitspreis 2022)
  • Marktschwärmer 2 Standorte
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Anstellung bei der Stadt

Zero.Waste.City.
Landeshauptstadt Kiel,
Umweltschutzamt
Projekt Zero.Waste: zerowaste@kiel.de

Nachhaltigkeitszentrum Landeshauptstadt Kiel
Landeshauptstadt Kiel,
Nachhaltigkeitszentrum:
Umweltberatung: umweltberatung@kiel.de

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Förderung von Alternativen

  • Wochenmärkte werden durch Kochaktionen unterstützt, ausgerichtet von der Landeshauptstadt Kiel
  • ggf. auch Ausrichtung von Bauernmärkten in der Innenstadt unter Beteiligung regionaler Vertreiber*innen:
  • Unterstützung bei der Öffentlichkeitsarbeit und Sichtbarmachen der Angebote (z.B. der Flyer zu fair gehandelten Lebensmitteln, die Zero Waste-Orte)
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Verordungen der öffentlichen Hand

Zero Waste-Konzept mit den Maßnahmen:

  • HA-003: Förderung unverpackter, regionaler Lebensmittel
  • ÖV-009: Lebensmittelabfälle in städtischen Organisationseinheiten messen
  • BE-002: Abfallfreie Mensa
  • EV-002: Verpflichtung von Foodsharing Angeboten auf Events

Seit 2016 gibt es in der Landeshauptstadtden lokalen Verein Zero Waste Kiel e.V., der Mitglied im internationalen Netzwerk Zero Waste Europe ist und angeregt hat,dass die Landeshauptstadt eine Zero.Waste.City werden könnte. Zudem verfolgt unsere Partnerstadt San Francisco bereits seit vielen Jahren eine Zero Waste-Strategie und hat damit schon große Erfolge in der Abfallwirtschaft erzielt. Aus diesen Gründen lag der Gedanke, Zero.Waste.City zu werden, nicht fern,und als aktive Klimaschutzstadt, die sich seit 2016 auch zu den 17 globalen Zielen für nachhaltige Entwicklung der Agenda 2030 (Sustainable Development Goals, SDGs) bekannt hat, ergänzt das Zero Waste-Vorhaben nun auch ideal die bereits bestehenden Klima- und Umweltaktivitäten der Landeshauptstadt Kiel. Das Zero Waste-Konzept, welches 2020 von der Ratsversammlung beschlossen wurde und in einem partizipativen Prozess mit Kieler*innen entwickelt wurde, gilt seitdem als Grundlage für die Umsetzungverschiedener Maßnahmen und Projekte, die zur Abfallvermeidung und zum Ressourcenschutz beitragen.

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Nutzung von Open-Source Software

  • Nutzung von OpenOffice und LibreOffice, Cloud der Foodsharing.de- Plattform
  • Kommunikation über Plattform und Messenger-Dienst Signal
  • Videokonferenzen über BigBlueButton im Wechsel mit persönlichen Treffen
  • Manitu als Server für unsere Vereinsseite foodsharing-kiel.org
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Nachhaltiger Umgang mit Geld

Die Mitgliedschaft im gemeinnützigen Verein ist kostenlos, obwohl durch die Unfall- und Haftpflicht-Versicherung Kosten entstehen.

Wir arbeiten ausschließlich spendenfinanziert; inklusive Preisgelder. So sind wir auf die freiwillige Unterstützung angewiesen und sehr dankbar dafür, dass wir es bis jetzt geschafft haben.

Durch zwei Kooperationspartner bekommen wir regelmäßig Spenden, wenn Kunden ihre Pfand-Bons spenden. Wir haben uns für die nachhaltige GLS-Bank entschieden, weil dort unsere Einlagen für den nachhaltigen Lebensmittelanbau verwendet werden. Das passt perfekt zu unseren Prinzipien.

Erfolgreiche Teilnahme an verschiedenen Umweltwettbewerben:

  • Umweltpreis der Stadtwerke Kiel 24/7
  • 1. Preis (Publikum) 2019: 3000EUR
  • Jurypreis und Impulsförderung 2022: 250EUR
  • Impulsförderung 2024: 250EUR

Da wir ein e.V. sind, wird ausgegebenes und eingenommenes Geld mit Belegen dokumentiert und es gibt einen jährlichen Kassenbericht, der auf der Vereinsseite (foodsharing-kiel.org) einsehbar ist.

Die Gründung eines Vereins ermöglichte uns erst viele Kooperationen mit Betriebspartnern, da viele zu Recht nur mit gemeinnützigen Organisationen zusammenarbeiten.