Kurzbeschreibung von Kiel
(Stand: November 2024)
Wir gratulieren zur foodsharing Stadt! Kiel hat bereits die Motivationserklärung mit der Stadt unterschrieben.
Die Lebensmittel werden dezentral fairteilt. Es gibt es sehr viele verschiedene private Abgabestellen. Außerdem verwalten wir eine WhatsApp-Community mit verschiedenen Stadtteilgruppen und seit Kurzem eine Signalgruppe.
Kontakt: pr-kiel@foodsharing.network
Ziele:
Wir nehmen an unterschiedlichen Veranstaltungen im Kieler Raum teil, bei denen Nachhaltigkeit ein Thema ist. Wir organisieren selbst „Schnippelparties“, bei denen über nachhaltige Lebensmittelnutzung und Kochen mit „abgelaufenen“ oder nicht mehr „schönen“ Lebensmitteln informiert und dies auch gleich praktisch umgesetzt wird.
Im vergangenen und in diesem Jahr eine Vielzahl (jeweils mehr als 50) u.a.
Zielgruppe sind insbesondere Menschen, die bisher unreflektiert Lebensmittel wegwerfen.
Generationsübergreifendes Kochen in der Anna: Monatlich (mit Sommerpause) findet ein generationenübergreifendes „Mittwochskochen“ in einem Gemeinschaftsraum einer Baugenossenschaft statt, der für diesen Zweck kostenlos genutzt werden kann.
Schnippelparties: Etwa alle sechs Wochen wird in wechselnden Stadtteilen eine Schnippelparty durchgeführt, bei der wechselnde Teilnehmende ebenfalls gemeinsam die geretteten Lebensmittel verarbeiten und Informationen über foodsharing erhalten.
Zuletzt wurde „We've got the chance to change“ der Max Planck Schule mit dem Umweltpreis der Stadtwerke ausgezeichnet.
Wir bieten Schnippelparties an, auf denen mit geretteten Lebensmitteln gekocht wird. In Planung sind spezielle reduzierte (Salat, Obstsalat) Schnippelparties in Schulen (3./4. Klasse)
So fand im September 2024 eine Schnippelparty in Kronshagen an der Gemeinschaftsschule statt. Angedacht ist eine ähnliche Veranstaltung am Regionalen Bildungszentrum.
Im Rahmen der Europäischen Woche der Abfallvermeidung 2024 findet eine Schnippelparty im Nachhaltigkeitszentrum der Stadt Kiel statt.
Es gibt einerseits eine Akquise-AG, die neue potentielle Betriebe anspricht, um weitere Kooperationen aufzubauen. Dafür wurde eine umfangreiche Akquisemappe erstellt. Das PR-Team und der Gesamtvorstand haben eine eigene Internetseite für den Verein erstellt: foodsharing-kiel.org
Im Moment sind wir dabei einen neuen Flyer zu gestalten, der sich einerseits an zukünftige Kooperationspartner und andererseits an neue Foodsaver*innen richtet.
Kontakt: Betriebsakquise.Kiel@foodsharing.network
Fortlaufend finden Verhandlungen mit weiteren Betrieben statt, um sie für Kooperationsvereinbarungen zu gewinnen.
Örtlicher inhabergeführter Supermarkt: Salatbar mit aussortierten Salaten und Gemüse; Reduktion der grünen RE-FOOD- Tonnen: von 9 auf nur noch 4 Tonnen pro Woche innerhalb von 6 Monaten
Patrizias Backshop: Vortagsbäckerei. Mit großem Erfolg werden Backwaren aller Art verkauft. Die Reste werden wiederrum von foodsharing Kiel gerettet.
Café Vielfalt: In einem sozialen Projekt werden Knödel aus gerettetem Brot zubereitet. Außerdem lernen die Mitarbeitenden dort das Einkochen und Marmeladekochen.
Resteritter.de: Aus einem studentischen Projekt an der CAU Kiel entstand das Projekt, der Herstellung von Chutneys und Marmeladen aus übriggebliebenen Lebensmitteln.
Lille Brauerei: In einer Brauerei werden Brotchips aus Malzresten der Bierproduktion hergestellt.
Studentenwerk: Das Studentenwerk der Christian Albrechts-Universität Kiel hat den sogenannten „Zero Waste-Teller“ entwickelt.
Die Stadt Kiel ist bereits Zero.Waste.City und hat ein Konzept geschrieben. Im Zuge dessen wurden einerseits Flyer und andererseits Internetseiten zum Thema Lebensmittel-Wertschätzung erstellt.
Die Landeshauptstadt Kiel bietet die Teilnahme an Nachhaltigkeitsveranstaltungen wie z.B. dem jährlichen Mobilitätsfest an, stellt dabei Zelt und Bänke als Ausrüstung und bewirbt die Veranstaltung.
Zusammenarbeit mit den AnNas (Anlaufstelle Nachbarschaftstreff) Die AnNas sind teils städtisch.
Kirchengemeinden:
Im Rahmen der Zusammenarbeit mit foodsharing werden Informationen über die Medien der Landeshauptstadt geteilt (Webseite, Social-Media, Newsletter), aber auch Räume können in Kooperation genutzt werden (z.B. das Nachhaltigkeitszentrum).
Die Landeshauptstadt Kiel engagiert sich für die Wertschätzung von Lebensmittel, indem Veranstaltungen angeboten werden. Zum Beispiel im Rahmen des nachhaltigen Mittwochs im Nachhaltigkeitszentrum, bei der Klimawoche 2023 oder auch durch ein Angebot von Workshops für Schulen (Zero Waste Walk). Angebote finden mindestens einmal im Jahr statt.
Zero.Waste.City.
Landeshauptstadt Kiel,
Umweltschutzamt
Projekt Zero.Waste: zerowaste@kiel.de
Nachhaltigkeitszentrum Landeshauptstadt Kiel
Landeshauptstadt Kiel,
Nachhaltigkeitszentrum:
Umweltberatung: umweltberatung@kiel.de
Zero Waste-Konzept mit den Maßnahmen:
Seit 2016 gibt es in der Landeshauptstadtden lokalen Verein Zero Waste Kiel e.V., der Mitglied im internationalen Netzwerk Zero Waste Europe ist und angeregt hat,dass die Landeshauptstadt eine Zero.Waste.City werden könnte. Zudem verfolgt unsere Partnerstadt San Francisco bereits seit vielen Jahren eine Zero Waste-Strategie und hat damit schon große Erfolge in der Abfallwirtschaft erzielt. Aus diesen Gründen lag der Gedanke, Zero.Waste.City zu werden, nicht fern,und als aktive Klimaschutzstadt, die sich seit 2016 auch zu den 17 globalen Zielen für nachhaltige Entwicklung der Agenda 2030 (Sustainable Development Goals, SDGs) bekannt hat, ergänzt das Zero Waste-Vorhaben nun auch ideal die bereits bestehenden Klima- und Umweltaktivitäten der Landeshauptstadt Kiel. Das Zero Waste-Konzept, welches 2020 von der Ratsversammlung beschlossen wurde und in einem partizipativen Prozess mit Kieler*innen entwickelt wurde, gilt seitdem als Grundlage für die Umsetzungverschiedener Maßnahmen und Projekte, die zur Abfallvermeidung und zum Ressourcenschutz beitragen.
Die Mitgliedschaft im gemeinnützigen Verein ist kostenlos, obwohl durch die Unfall- und Haftpflicht-Versicherung Kosten entstehen.
Wir arbeiten ausschließlich spendenfinanziert; inklusive Preisgelder. So sind wir auf die freiwillige Unterstützung angewiesen und sehr dankbar dafür, dass wir es bis jetzt geschafft haben.
Durch zwei Kooperationspartner bekommen wir regelmäßig Spenden, wenn Kunden ihre Pfand-Bons spenden. Wir haben uns für die nachhaltige GLS-Bank entschieden, weil dort unsere Einlagen für den nachhaltigen Lebensmittelanbau verwendet werden. Das passt perfekt zu unseren Prinzipien.
Erfolgreiche Teilnahme an verschiedenen Umweltwettbewerben:
Da wir ein e.V. sind, wird ausgegebenes und eingenommenes Geld mit Belegen dokumentiert und es gibt einen jährlichen Kassenbericht, der auf der Vereinsseite (foodsharing-kiel.org) einsehbar ist.
Die Gründung eines Vereins ermöglichte uns erst viele Kooperationen mit Betriebspartnern, da viele zu Recht nur mit gemeinnützigen Organisationen zusammenarbeiten.